Petit St. Vincent
18 Dezember, 2009 | Kategorie: Segeln 2009 | 1 KommentarNach zwei Tagen haben wir Clifton Harbour verlassen und sind gegen den Passat nach PSV (Petit St. Vincent) motort. PSV ist eine Hotelinsel, Exlusive Bungalows sind über die kleine Insel verteilt, die Bar und das Restaurant sind auch für segelnde Gäste offen. Auf der Westseite fällt unser Anker ins drei Meter tiefe Wasser.
Hier liegen wir geschützt vor dem noch immer stark wehenden Passat.
Die folgenden Tage sind angefüllt mit Schnorchelausflügen an die Nord und Ostseite der Insel und dem erforschen der kleinen Insel. Hier stellen wir auch fest, das wir in Clifton Harbour die letzten Kokosnüsse gekauft haben, denn die liegen hier überall herum. Mit einer kleinen Machete und einem Stein holen wir sie aus ihrer dicken Hülle hervor. Ich muss Bina bremsen, zehn Nüsse sind wirklich genug. Wir besteigen den höchsten Berg, 90m hoch, der von Trockenwald bedeckt ist. Zwischen den Bäumen wachsen Kakteen, Bromelien und Tillandsien hängen an den Ästen. Anolis (kleine Echsen) sitzen fast an jedem Baum. Wir beobachten die Strandkrabben, spazieren den Strand entlang und kaufen bei den Einheimischen Fische und Langusten. Bina war ein wenig skeptisch, wollte sie zuerst im Restaurant essen, aber sie waren dann doch zu verlockend und wir haben 4 gekauft. Im Kochtopf waren sie bald essfertig orange, mit heißer Zitronenbutter serviert äußerst lecker.
Am letzten Tag unseres Aufenthalts sind wir mit dem Dingi zum Außenriff gefahren, haben den Anker in einen der Sandflecken geschmissen und schnorchelten im Riff. Dabei haben wir einen zwei Meter langen Ammenhai gesehen, der unter einem Korallenblock gelegen ist. Der erste Hai in freier Wildbahn, ein mulmiges Gefühl, obwohl Ammenhaie für den Menschen überhaupt nicht gefährlich sind. Riffbarsche, Doktor-, Trompeten-, Papageien-, Soldaten- und Schmetterlingsfische schwimmen um uns herum. Wir sehen Fächer-, Geweih-, Hirn- und Feuerkorallen. Anschließen besuchen wir noch Mopion Island, einen vielleicht hundert Quadratmeter großen Sandflecken mit einem Schirm darauf.
Heute sagt die Wettervorhersage endlich weniger Wind an und wir holen am Vormittag den Anker auf. An Mopion vorbei nehmen wir Kurs auf die Tobago Keys, ein Naturreservat bestehend aus dem vorgelagertem Horseshoeriff, elf Inseln, dazwischen eine große Lagune mit weiteren Riffen. Bei zehn Knoten Wind segeln wir entspannt nach nordosten zur südlichen Einfahrt in den Naturpark. Zwischen Petit Rameau und Petit Bateau lassen wir den Anker ins vier Meter tiefe türkise Wasser fallen. Noch bevor wir den Anker eingefahren haben, kommt das Motorboot der Parkranger längseits, um die Parkgebühr zu kassieren. 20 Ec (East Caribian Dollar, 4 Ec = 1€), pro Tag. Wir bezahlen erst einmal für drei Tage, dann werden wir weiter sehen.
naja, also bei uns hat es an die -15° und es hat das ganze we durchgeschneit. wer wien kennt weiss das es grau in grau ist und immer matschiger wird.. aber zum glück ist bald weihnachten und mit dem christkind kommt das tauwetter und dann wirds noch grauer und gatschiger 😉
ich hoffe ihr geniesst eure zeit in der karibik!lg aus wien
patrizia z
Kommentar by Patrizia — Dezember 21, 2009 #